
Im Hintergrund der kleine und der große Donnerkogel
Foto:Th. Most 2017
Der vordere Gosausee dahinter das Dachsteinmassiv
Foto:Th. Most 2017
Eine große Herausforderung kam auf die beiden Eigentümer zu, als 1967 bekannt wurde, dass die Dachstein AG eine Personenseilbahn und Skilifte projektierte. Die Hütte musste erheblich vergrößert werden, um die zu erwartenden Besucher aufnehmen zu können. Ausbaupläne wurden erstellt und zur Genehmigung eingereicht, ein Kredit musste beantragt werden und die Sektionsmitglieder mussten zur Mitarbeit animiert werden. Viele Helfer verbrachten ihren Urlaub mit Bauarbeiten auf der Hütte, mit ihnen und dem Maurerteam der Fa. Ing. Stecker gelang es, den Rohbau im Herbst fertigzustellen.
Im Frühjahr 1968 übernahmen Ennser Fachfirmen den Innenausbau. Die Einweihung der Erweiterung wurde gemeinsam mit der „Gosaukammbahn“ am 6. Juli 1968 gefeiert. Unter den Ehrengästen waren Bundespräsident Franz Jonas und Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner.
In späteren Jahren musste eine Kläranlage und ein Fettabscheider gebaut werden, die Wasserversorgungs-anlage saniert werden, ein Abwasserkanal ins Tal erstellt werden und eine weitere Quelle erschlossen werden.
Ab den Jahren 1991/92 gab es einen weiteren Ausbau: die Schlafräume wurden vergrößert, ein Jugendraum und eine Terasse wurden errichtet, die Heizungsanlage wurde umgebaut und die Küche musste saniert werden.
Der größte Teil der Arbeiten wurde von der Sektion in Enns getragen, vor allem wurden die meisten Kredite wegen der Lage der Hütte von österreichischen Banken übernommen, so lag es nahe für die deutsche Sektion ihr Anteil zu verkaufen. Außerdem wurden die Besuche der bayerischen Sektion auf die Gablonzer Hütte rar, drei bis vier Stunden Anfahrt konnten mit der Anfahrt in die allgäuer Alpen nicht mithalten.
Der festliche Akt der Übernahme des 50% Anteiles der Hütte durch die Sektion Neugablonz-Enns wurde am 26. September 2004 anlässlich des 70-jährigen Hüttenjubiläums auf der Gablonzer Hütte gefeiert.
Die ersten beiden Bilder stellte die Sektion
Neugablonz-Enns zur Verfügung.
Für die Gestaltung des Textes halfen mir Beiträge:
der beiden Sektionen, Mitteilungen des DuÖAV,