Die Finanzierung durch die S. Prag wurde mit Spenden der S. Schwaben, München und des Ö. Touristenclubs unterstützt. Die dreitägige Einweihung von 5. bis 7. September
1875 war ein Fest für die Bewohner der Ortlergruppe. Besonderes Lob erhielt der Baumeister Georg Pichler, der gemeinsam mit seinen Söhnen das gesamte Baumaterial den steilen Anstieg durch loses Geröll transportierte und außerdem umfangreiche, mühsame Sprengungen durchführen musste, um die Hütte nach Plan am äussersten Felskamm aufzubauen.
In den Mitteilungen des DuÖAV wird festgehalten:
„Der untere Raum ist äusserst behaglich und warm, mit Doppelfenstern und Doppelthüren versehen, auch besitzt er in die Wand eingelassene, mit Holz vertäfelte Nischen zum Ablegen von Kleidern. Ein schöner eiserner Sparherd, weiche Rosshaarmatratzen, gute Kopfpolster, saubere Linnen, feine warme Decken und eine bis in das Unglaubliche gehende sorgfältige Einrichtung erhöhen die Behaglichkeit dieses Asyls.“
Bereits im folgenden Jahr wird wieder gebaut, ein hölzernes Vorhäuschen als Vorratskammer für das Brennholz.
1877 wird die Hütte trockener gemacht durch Absprengung der einen und Vertäfelung der anderen Wand. 152 Besucher kamen in diesem Jahr auf die Hütte.